Tiergestützte Pädagogik
"Ein tierischer Freund hilft dem Kind die Aufgaben des Großwerdens zu meistern"
( Boris Levinson)
Seit Juni 2023 begleitet uns unser Kita-Hund "Elmo".
Zur Zeit ist Elmo noch ein kleiner Welpe in seiner Haupt-Prägephase, er besucht täglich die Kita, um alle neuen Eindrücke kennenzulernen.
Da er noch sehr jung ist, verbringt er noch die meiste Zeit schlafend im Büro.
Dazwischen ist er immer mal wieder zu kurzen Besuchen bei den Kindern!
Wichtig zu wissen ist: NIEMAND muss sich dem Hund nähern, der nicht möchte!
Hunde-gestützte Intervention hat eine großen pädagogischen Effekt auf Kinder!
Ein Tier stützt und stabilisiert den Entwicklungsprozess eines Kindes.
Hunde haben ähnliche soziale Strukturen und Bedürfnisse wie wir Menschen.
Sie sind einfühlsam, anpassungsfähig, suchen Kontakt zu anderen Sozialpartnern und genießen aktivitäten mit Menschen.
Der Hund kann das Gefühl der Akzeptanz, der Geborgenheit, des Zuhörens und der Freude vermitteln. Er ermöglicht unverfänglichen Körperkontakt, fungiert als Kontaktstifter, liefert Gesprächsstoff, fördert motorische und kognitive Entwicklungen, sowie die Eigenaktivität des Menschen. Er unterstützt das Sozialverhalten, insbesondere die Empathie, Rücksichtnahme, Akzeptanz von Grenzen, Zurückstellung eigener Bedürfnisse und das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein!
Hat Elmo das erste Lebensjahr vollendet, darf er in die Therapiehund-Ausbildung gehen
Eine ausfürhrliche Konzeption zur Therapiehund - gestützten Pädagogik liegt in der Kita aus!
WIR sind Werkstatt-Kita!
Was ist eine Werkstatt-Kita und wie wird dort gearbeitet?
Kurzfilm: Werkstatt-Kita
https://youtu.be/xxdQbpvYAYA
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Besondere Räume sind für Werkstätten nicht notwendig.
Der Begriff der Werkstatt bezieht sich hauptsächlich auf die Raumgestaltung und das vorhandenen Material.
Entscheidend ist,
1.wie die Raumgestaltung der Werkstatt umgesetzt wird,
2.welches Bild die Pädagogen von der Aktivität der Kinder haben und
3.das reflektierende Verhalten der Pädagogen im pädagogischen Alltag.
Gruppenräume in einer Größe von 50 qm, können wunderbar in Werkstätten mit kleinen Arbeitsbereichen unterteilt werden. Wir nennen diese kleinen Arbeitsbereiche, die zwischen 4 qm und 8 qm groß sind, bereits Werkstätten, wenn sie in ihrer Einrichtung die Merkmale einer Werkstatt erfüllen.
Ein Raum wird dann zum »dritten Pädagogen«, wenn es den Pädagoginnen gelingt, grundsätzliche Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dazu ist es notwendig, die Kinder in ihrem Tun gezielt zu beobachten.
nähere Infos zu unseren Werkstätten finden Sie in unserer konzeption (PDF) unten
Wir von St. Barbara begreifen die Kinder in ihrer Lebenssituation und ihren sozialen Bezügen und richten unsere pädagogische Arbeit danach aus. Von zentraler Bedeutung sind für uns dabei die Unterstützung und Förderung der Persönlichkeitsbildung, der Selbstständigkeit und der Kreativität des Kindes. Auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen und das Verständnis für die Verschiedenartigkeit der Menschen spielt bei unserer Arbeit eine große Rolle. Darüber hinaus unterstützen wir Sie als Eltern bei der Erziehungsarbeit.
Unser Motto: Gemeinsam mit Ihnen machen wir Ihr Kind stark!
Wir arbeiten in unserer Kita nach Marte -Meo!
Das bedeutet , dass wir das Positive erkennen, benennen und hervorheben...
Wir möchten:
NICHT: defizitorientiert auf die Kinder schauen und an "Schwächen" arbeiten .......sondern":
"Die Stärken stärken!"
Wichtig sind uns ausßerdem:
Arbeiten nach der Reggio-Pädagogik mit Lernwerkstattcharakter!
Sie möchten mehr dazu erfahren?
Machen Sie gerne mit mir telefonisch einen Besuchstermin aus, schauen Sie sich selbst um und im gemeinsamen Gespräch erläuetere ich Ihnen gerne nähere Hintergründe.
WIR SIND seit 2020 DABEI!
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Wir sind eine von 20 ausgewählten Kitas, die teilnehmen am bundesweiten bewegungspädagogischen Präventionsprojekt
„Wir bewegen Kitas“
der Hengstenberg –Pikler Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der DAK - Gesundheit
Seit Januar 2020 haben wir begonnen Schritt für Schritt in unserem Bewegungsraum
Hengstenberg- und Pikler Bewegungsgeräte und - Materialien einzuführen!
Dazu haben 3 unserer Erziehrinnen eine Fortbildung besucht.
Wir werden ein Jahr lang durch Fachleute der Hengstenberg -Pikler Gesellschaft begleitet.
Anschließend stehen diese Materialien (angeschafft über Träger und Förderverein) den Kindern unserer Einrichtung stetig zur Nutzung zu Verfügung.
Die pädagogischen Erkenntnisse von Emmi Pikler (1902 – 1984) und Elfriede Hengstenberg (1892 – 1992) bilden das Fundament unserer Arbeit in diesem Projekt. Hengstenberg und Pikler teilten die Grundannahme, dass „das Bedürfnis nach Selbständigkeit ein wesentliches Merkmal kindlicher Entwicklung“ ist .(Strub in Hengstenberg: Entfaltungen 2005)
Unser gesamtes pädagogisches Verhalten orientiert sich an dieser Erkenntnis.
Emmi Pikler sagte, dass sich die Persönlichkeit des Kindes am besten entfalten kann, wenn es sich möglichst selbständig entwickeln darf. Hierzu braucht es die stabile persönliche Beziehung zu seinen Bezugspersonen, die ihm Geborgenheit vermitteln.
Es braucht Erwachsene die für seine Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden Sorge tragen, die dafür sorgen, dass es sich angenommen fühlt und die ihm Orientierung bieten.
Für Emmi Pikler haben sich in ihrem forschenden und pädagogischen Leben als Kinderärztin und als Leiterin eines Kinderheims in Budapest drei Aspekte herauskristallisiert, der sie große Bedeutung schenkte:
Allen drei Aspekten liegt die Achtung vor der Eigeninitiative des Kindes zugrunde, der auch Elfriede Hengstenberg größten Respekt zollte:
„Wir alle kennen diese ursprünglichen Regungen der Kinder, die immer wieder darauf hinauslaufen, alleine probieren zu wollen. Wir sollten nur noch mehr darum wissen, dass diese unermüdliche Überwindung von Widerständen aus eigener Initiative dem Kind jene Spannkraft verleiht, die wir ihm zu erhalten wünschen, und dass die Freude an der Auseinandersetzung mit Schwierigkeiten darauf beruht, dass es selbständig beobachten, forschen und überwinden durfte.“ Elfriede Hengstenberg
Alle Hengstenberg-Pikler Geräte laden zur kreativen Nutzung ein, sie fördern das Vertrauen in die eigene Geschicklichkeit, die Kinder sind ernsthaft und konzentriert bei der Arbeit an den Geräten, da diese ein ruhiges und gelassenes Vorgehen herausfordern.
Sie sind mit Freude und Ausdauer bei der selbstgewählten Aufgabe und finden eigene Lösungswege.
Dies zuzulassen und den eigenen Weg anzuerkennen ist die Aufgabe des Erwachsenen.
„Ich habe den Kindern möglichst wenig geholfen. Wenn Erwachsene direkt eingreifen, geschieht es leicht, dass die Kinder sich zu wenig auf sich selbst verlassen.“ Elfriede Hengstenberg
Die späteren Ungeschicklichkeiten oder sogenannten Haltungsschäden der Kinder lassen sich oft daher erklären, dass sie als Säuglinge und Kleinkinder bestimmte Entwicklungsphasen nicht zur Genüge auskosten konnten.
(Auszüge aus: Die Pädagogik nach Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg / Stiftung Zeit und Raum Unfallkasse Sachsen-Anhalt , Hengstenberg-Pikler Gesellschaft)
gemeinsames institutionelles Schutzkonzept des KGV Alsdorf
Die Außenanlage wurde bewußt in Zusammenarbeit mit den Eltern unserer Kita so konzipiert, das unsere Kinder zu kreativem Tun,
experimentieren und zu Bewegung und Abenteuer angeregt werden.
Ausgestattet mit beweglichen Baustellenteilen wie Reifen, Baumstämmen, Baumstümpfen, Brettern und Bohlen, Getränkekästen und vielfältigen Arbeitsgeräten wie: Rohre, Kessel, Pfannen, Töpfe u. s.w.
Außerdem stehen den Kindern ein Kletterhügel, ein Matschloch und ein Kletterbusch zur Verfügung.
Auch in Zukunft werden wir mit Hilfe vieler fleißiger Eltern, unser Außengelände mit neuen Projekten noch weiter naturnah ausgestalten...
Sie möchten noch mehr über unseren Ansatz erfahren?
Rufen Sie uns gerne an unter +49 02404 6736073+49 02404 6736073 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.